no one is innocent
Heute also trotz geringer Motivation in die Punk-Ausstellung "No One is Innocent" in der Kunsthalle im MQ geschleppt.
Klar kennt man so die Grundzüge von Punk; Namen wie Sex Pistols oder Vivienne Westwood sind keine Neuheit. Aber einige Sachen waren doch sehr neu, gerade was Punk als Kunst betrifft. Schocken kann man heutzutage damit niemanden mehr, aber irritierte Blicke kann man trotzdem noch ernten.
Bondage-Kleidung à la Westwood, Kruzifixe mit Neon-Lampen und sexuelle Freizügigkeit in Form von Photographie zeigten nichts Neues, nichts Erschreckendes. Aber zwei Dinge haben gezeigt, dass man auch im 21. Jahrhundert noch nicht alles gesehen hat (ich zumindest nicht): einerseits wären da Miniskulpturen mit benutzen Tampons zu nennen, passenderweise "It's just that time of the month" benannt, die beweisen, dass die werte Frau Roche mit "Feuchgebiete" keineswegs neuerliche Tabus gebrochen hat; andererseits der Film "Fingered" von Richard Kern (der unerklärlicherweise nur für Zuschauer unter 16 Jahren gesperrt ist - wenn man sich manche Filme im Fernsehen ansieht, die erst ab 18 sind, sind die - pardon - Scheißdreck dagegen); ein Film, in dem binnen 10 Minuten Telefonsex, Oralverkehr, Fisting, zwei Morde, eine Tracht Prügel, die ihresgleichen sucht, und Befriedigung mit einer geladenen Pistole stattfindet. Nichts für schwache Nerven, so viel steht fest. Dass das Wort "fuck" geschätzte zweihundertmal vorkommt, ist müßig zu erwähnen.
Mein Fazit: sehenswert. Um die relativ große Masse an multimedialen Vorführungen zu verfolgen, lohnt es sich, etwas mehr Zeit einzuplanen. Provozieren und anders sein - hat geklappt, liebe Punks.
Klar kennt man so die Grundzüge von Punk; Namen wie Sex Pistols oder Vivienne Westwood sind keine Neuheit. Aber einige Sachen waren doch sehr neu, gerade was Punk als Kunst betrifft. Schocken kann man heutzutage damit niemanden mehr, aber irritierte Blicke kann man trotzdem noch ernten.
Bondage-Kleidung à la Westwood, Kruzifixe mit Neon-Lampen und sexuelle Freizügigkeit in Form von Photographie zeigten nichts Neues, nichts Erschreckendes. Aber zwei Dinge haben gezeigt, dass man auch im 21. Jahrhundert noch nicht alles gesehen hat (ich zumindest nicht): einerseits wären da Miniskulpturen mit benutzen Tampons zu nennen, passenderweise "It's just that time of the month" benannt, die beweisen, dass die werte Frau Roche mit "Feuchgebiete" keineswegs neuerliche Tabus gebrochen hat; andererseits der Film "Fingered" von Richard Kern (der unerklärlicherweise nur für Zuschauer unter 16 Jahren gesperrt ist - wenn man sich manche Filme im Fernsehen ansieht, die erst ab 18 sind, sind die - pardon - Scheißdreck dagegen); ein Film, in dem binnen 10 Minuten Telefonsex, Oralverkehr, Fisting, zwei Morde, eine Tracht Prügel, die ihresgleichen sucht, und Befriedigung mit einer geladenen Pistole stattfindet. Nichts für schwache Nerven, so viel steht fest. Dass das Wort "fuck" geschätzte zweihundertmal vorkommt, ist müßig zu erwähnen.
Mein Fazit: sehenswert. Um die relativ große Masse an multimedialen Vorführungen zu verfolgen, lohnt es sich, etwas mehr Zeit einzuplanen. Provozieren und anders sein - hat geklappt, liebe Punks.
Haferflocke - 1. Sep, 23:19