Normalerweise.

Seit ein paar wenigen Tagen geht's mir wieder richtig gut. Eigentlich seit Donnerstag Nachmittag, als ich diesen Prüfungsstress hinter mir hatte.
Wollte mich dann eigentlich mit einem ausgiebigen Ausschlafen belohnen, aber da haben mir die neu eingezogenen Nachbarn einen Strich durch die Rechnung gemacht. Um halb neun wurde ich von einem ohrenbetäubenden Bohren aus meinen Träumen gerissen. Dabei hatte der Schlaf so schön angefangen. Im Hintergrund lief gotv mit schön entspannenden Liedern (und normalerweise schlafe ich nie bei Musik - kann ich nich). Und in der Früh dann das. Man darf natürlich auch nicht der Illusion erliegen, dass das nach einer gewissen Zeit wieder aufgehört hat. Das ging bis dreiviertel sechs am Abend so.
Daher auch mein extralanger Supermarkt-Einkauf, der mit dem Resultat endete, dass ich wieder mal viel zu viel Geld fürs Essen ausgegeben habe, was vermutlich auch irgendwann im Mistkübel landet, da ich momentan einfach nichts essen will.
Als der Lärm dann endlich aufgehört hat, habe ich mir ein Bad gegönnt (mach ich normalerweise auch nie).

Am Abend hab ich mich dann mit M. und N. getroffen, waren Billardspielen. Man kann nicht glauben, wie leer ein normalerweise gut besuchtes Billard-Café um kurz nach 24h an einem Freitag ist und wie besoffen man von einem Eistee wirken kann...

Aber dass diese "normalerweise"-Dinge nicht da waren, fand ich schön. Als Schwerstpubertierende gab es für mich nichts schlimmeres als Normalität. Is teilweise heute noch so.
Und genau aus diesem Grund möchte ich jez auch einige Dinge anders machen.
Letztens hatte ich ein sehr interessantes Gespräch mit M. - sie meinte, ich wär ein Einsiedler. Was nicht ganz richtig is, aber auch nicht ganz falsch. Und das möchte ich nicht mehr sein. Ich will was erleben und nicht wie eine "fade Nockn" den ganzen Abend daheim verbringen (obwohl das natürlich auch sehr schön is).

Null Motivation...

Hab absolut keine Motivation mehr. Aber ich muss. Es geht nicht anders. Wenigstens hab ich mein Referat hinter mir. Auf geht's in neue Gefilde. Jez noch die Arbeit und noch ein paar Tests. Schlafen is nich drin.

Ich werd...

...mich jetzt ans Werk machen und ein bissl was für die Uni tun.
Hab mir nach Inspiration von be happy auch eine to-do-Liste gemacht:
* Brecht-Referat fertig machen
* Handout dazu
* Gedichtanalyse-Zetteln zusammenfassen
* Don Quijote lesen (bis ca. Seite 550)
* Brecht-Arbeit anfangen

Irgendwann muss ich auch noch zu meinen Eltern, Post und Zeitungen reinholen. :(
Glücklichweise ist die Mitbewohnerin heute mit Putzen dran, das heißt, das entfällt Gott sei Danke für mich...

Wow. Ich hatte...

...gestern eine Erkenntnis. Und zwar darüber, warum ich jetzt innerhalb kürzester Zeit zweimal extrem unglücklich war und voll fertig und verzweifelt. Und warum ich darüber traurig war, als es wieder vorbei war.
Diese "schlechten" Gefühle sind ein Zeichen dafür, dass ich lebe. Das hat mich getroffen. Seit Monaten habe ich das Gefühl, dass ich mir selbst und dem Rest der Welt beim Leben zuschaue und im Prinzip vor mich hin vegetiere.
Und dann geht's mir beschissen und ich freu mich drüber. Is das normal??

Und warum, um Gottes Willen, bin ich seit halb acht auf?? So früh muss ich nie aufstehen, warum also heute? Ich versteh mich selbst nicht in letzter Zeit und bin noch dazu so verwirrt, dass ich irgendwie nix mehr check. Die Leute erzählen mir Dinge, die einem normalerweise klar sein sollten, aber blick überhaupt nicht durch momentan.

Scheiße alles!!!!!

Ich sitze hier und zittere und weiß nicht, ob's wegen der Kälte is oder wegen meinem Scheiß-Heulkrampf...

Das war...

...eindeutig kein guter Tag.
Angefangen hat es damit, dass ich vor dem Wecker von neu einziehenden Nachbarn geweckt worden bin, die entweder ihre ganze Wohnung mit nem Hammer einkloppen oder ihre Wände mit jeder Menge Bilder dekorieren wollen.
Dann bin ich in einer Hämmerpause über Brecht eingeschlafen, hab den ärgsten Mist seit Ewigkeiten geträumt (wobei die Komparatistikparty am Anfang ja noch sehr cool war...), war dann auch extrem müde.
Dann musste ich eine gute Freundin und Kollegin verabschieden, die für ein halbes Jahr im fernen Frankreich weilt. Bin richtig traurig.
Die Zeit zwischen halb vier und halb sieben habe ich einigermaßen gut rumgebracht, sogar was für die Uni geschafft.
Dann erzählt mir ne gute Freundin, dass ihr gekündigt wurde. Und das ist in ihrer Situation echt beschissen.
Und der Tag ist noch nicht vorbei...

*jammer*

Ich hätte heute den gaaaaaaanzen Tag Zeit gehabt, etwas Vernünftiges zu tun. Hab ich es getan? Natürlich nicht. War ja klar.
In der letzten Woche werde ich wieder koffeinabhängig werden, ich seh das schon kommen. Nix mit ausschlafen. Oder mal nen Film zwischendurch einschieben. Nee, nee.
ABER: Ich hab heute noch fix vor, meinen Brecht zuende zu lesen, damit ich mich dann morgen in meine Sekundärliteratur stürzen kann.
Langsam sollte ich mir auch mal ein Thema für die Textanalyse-Arbeit überlegen, die ich in zwei Wochen abgeben muss. Hat wer Vorschläge? Muss auf jeden Fall was deutsches sein und sollte leicht formal zu analysieren sein. Ich hab keinen Bock, mich damit auseinander zu setzen. Überhaupt ist dieses Arbeit eigentlich fürn Arsch, weil sich der Prof nur das Zitieren und die Bibliographie anschauen wird. Geh bitte!!

Ich kann nicht schlafen

Aber ich will so gern.
Ich bin so halb-putzmunter, sprich die Augen sind zwar schwer, aber eigentlich bin ich hellwach. Und irgendwie gefällt mir das gar nicht.
Ich mein, es ist ja nicht so, dass ich nichts zu tun hätte, aber ich bring nicht die Motivation auf, mich um halb vier in der Nacht aufzuraffen und meine Spanisch-HÜ zu machen. Oder den Don Quijote weiter zu lesen. Zumal ich vom Lesen wahrlich genug habe für den Tag. Ich musste mir nämlich Grillparzers "Bruderzwist in Habsburg" geben. Ich glaub, so was absolut langweiliges hab ich mein Lebtag noch nicht gelesen. Und nicht mal das konnte mich zum Ermüden bringen.
Ich hab's sogar schon mit HSE24 versucht, was mich an sich zum Einschlafen binnen zwei Minuten bringt. Aber der Kärcher hat sich irgendwie doch interessant angehört. :) Und gleich danach stellen sie mir ein Schönschlafkissen vor - ich will nicht schön gebettet schlafen und wenn ich aufwache will ich ordentlich zerknautscht aufwachen. Aber dazu muss ich erst mal schlafen!!!

Mein Schatzi

schwarzes

bin noch am überlegen...

Chaos zwischen gerade eben, jetzt und gleich. Und nächstes Jahr. Und Vorgestern.

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Vergnügen und Pflicht



Leo Tolstoi, Hermann Röhl
Krieg und Frieden

Benito Pérez Galdós
Las novelas de Torquemada


Iwan A. Gontscharow
Oblomow


Nikolaj Gogol
Die toten Seelen

na ja, ich wollt sowas schon immer...

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Zuletzt aktualisiert: 18. Aug, 12:13

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... dass ich mich von dem Inhalt der von mir verlinkten Seiten distanziere. Alle Texte stammen, soweit nicht anders angeführt, von mir. Flauchen wird sie eh keiner, aber trotzdem... ;)

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